Holocaust-Gedenkzentrum
Das Holocaust-Gedenkzentrum
Wo die Vergangenheit an die Zukunft spricht
Das Holocaust-Gedenkzentrum ist die erste nationale Institution in Ost-Mittel-Europa, die sich mit dem Holocaust beschäftigt. Das einzigartige Gebäudekomplex ist eine organische Legierung von moderner und klassischer Architektur, und enthält eine Ausstellung über die Geschichte des ungarischen Holocaust, eine Gedenkstätte, eine historische Sammlung, eine Fachbibliothek und ein Bildungszentrum. Hier befindet sich auch eine der größten Synagogen Budapests, gebaut im Jahre 1924 im eklektischen Stil. Der moderne Teil steht als Symbol für die verzerrte und aus den Angeln gehobene Welt der Zeit der Schoah.
Im Innenhof wurde die Gedenkstätte des ungarischen Holocausts, ein Denkmal für 1441 verschollene jüdische Gemeinden und für mehr als fünfhunderttausend Opfer, errichtet. Um die Namen der Angehörigen und Freunden zu finden, steht dem Interessenten ein Datenbanksystem zur Hilfe. Die ständige Ausstellung „Von der Entrechtung bis zum Völkermord” stellt die ungarische Schoah durch Privat- und Familienerzählungen mithilfe von interaktiven Landkarten, Touchpads und Archivaufnahmen dar. Die Kunstausstellung ist in vier Sprachen und außer Montag täglich zwichen 10-18 Uhr zu besuchen. Die historische Sammlung und die Fachbibliothek stehen Forschern und Interessenten gegen Voranmeldung zur Verfügung.
Das Gedenkzentrum organisiert regelmäßig kulturelle Veranstaltungen, Bildungsprogramme und Fachkonferenzen. Informieren Sie sich über aktuelle Programme auf der Webseite www.hdke.hu.